Marie Curie – Ihr Leben und Werk

-         Geboren 7.November 1867 in Warschau (geboren als Marya Salomee Sklodowska)

-         Gestorben 4.Juli 1934 in Sancellemoz

-         Mit 9 Jahren erkrankten Schwestern Bronia und Sofia an Typhus (Fieber; Bauchschmerzen; Darmverstopfung; langsamer Herzschlag), Sofia starb an den Folgen

-         Mit 11 Jahren starb Marya’s Mutter an Tuberkulose (Atemnot; Bluthusten)

-         Macht am 12.Juni 1883 ihr Abitur als Schulbeste

-         Fährt 1891 mit Bronia nach Paris zum Studium (Sorbonne)

-         Marya nennt sich Marie

-         Marie ist arm und hat kein Geld, um ihr Studentenzimmer zu heizen, sodass sie an Winterabenden zum Lernen in die Bibliothek geht.

-         Sommer 1893 schließt sie Physikstudium als Jahrgangsbeste ab

-         Durch das Alexandowitsch-Stipendium in Höhe von 600 Rubeln war es ihr möglich ihr Studium in Paris fortzusetzen und konnte im Juli 1894 als Zweitbeste in Mathematik abschließen

-         1895 heiratet sie Pierre Curie in Sceaux

-         1897 bekommt sie ihre erste Tochter Irène

-         Das von „Henri Becquerel“ erforschte Phänomen, dass Uran Strahlen aussendet, nannte Marie schließlich Radioaktivität

-         1898 entdeckten Marie und Pierre die radioaktiven Stoffe Radium und Polonium, welche Existenz sie aber nicht beweisen konnten

-         1902 konnten Pierre und Marie ihren Kollegen ein zehntel Gramm Radium präsentieren (10mg)

-         1903 erhalten Pierre und Marie zusammen mit Henri Becquerel den Nobelpreis für Physik

-         1904 wird Tochter Eve geboren

-         1905 sagte Pierre über Radium:

“Ich denke, daß das Radium der Wissenschaft helfen und der Menschheit dienen wird. Doch in kriminellen Händen kann es sehr gefährlich werden. Man sollte sich fragen, ob es unbedingt notwendig ist, daß die Menschheit die Geheimnisse der Natur kennt, ob sie reif genug ist, um davon zu profitieren, oder ob dieses Wissen nicht schädlich für sie ist.”

-         1906 wird Pierre auf dem Weg in die Sorbonne, wo er seit 2 Jahren eine Lehre antrat, von einer Kutsche überfahren und stirbt

-         Nach Pierre’s Tod bietet die Uni Sorbonne Marie die Nachfolge ihres Mannes an und sie wird die erste weibliche Professorin an der Sorbonne

-         Weil sie nicht aus Frankreich kommt und somit Ausländer war, wurde ihr ein Platz an der Akademie für Wissenschaft verweigert

-         1911 bekommt sie Nobelpreis in Chemie und ist die einzige Person, die je 2 Nobelpreise gewonnen hat

-         Während dem 2. Weltkrieg organisiert Marie den Bau von 20 mobilen und 200 stationären Röntgenreinrichtungen. Die „Petites Curie“ (mobile Röntgeneinrichtungen) fahren von Lazarett zu Lazarett und röntgen verwundete, um die genaue Lage der Granatsplitter herausfinden zu können

-         1934 stirbt Marie mit ungeklärter Ursache

-         Erst später wird festgestellt, dass sie durch das Radium und die damit verbudnene Strahlung umgekommen ist

-         Die Entdeckung des Radiums führt später auch zur Atombombe

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